Wie oft den Beckenboden trainieren?

10 Minuten Beckenbodentraining geht sogar im Bett

Darum geht's

Wenn du Beckenbodensymptome hast, die du verbessern willst, wirst du dich bestimmt fragen: Wie oft sollte ich trainieren? Darauf habe ich eine klare Antwort: lieber häufiger und dafür kurz, als seltener und dafür lang!

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Stell dir vor, du hast einen Rundrücken und willst den dringend wieder loswerden. Also machst du täglich diese eine Liebscher-Bracht-Übung, die dir überall empfohlen wird. Und schon nach ein paar Wochen siehst du Resultate. Geht so was auch für deinen Beckenboden?

Sorry für dieses plakative Beispiel direkt am Anfang. Wenn ich ehrlich bin, sehe ich Liebscher-Bracht tatsächlich eher kritisch, komme aber nicht drum herum, trotzdem immer mal wieder Videos von denen zu konsumieren. It’s my guilty pleasure. 😅 Falls du Liebscher-Bracht noch nicht kennst – please don’t google it! Du wirst sonst in ein unvergleichliches Rabbit Hole fallen und dich wundern, was an deinem Körper alles verbesserungsfähig sein soll.

Und jetzt noch mal sorry für die vielen Anglizismen. Falls du nur noch Bahnhof verstehst, keine Sorge, nun geht’s zum eigentlichen Thema:

Wie oft den Beckenboden trainieren?

Was ich sagen will, ist: täglich (oder häufiger als 1x pro Woche) einige wichtige Übungen zu machen, die dir wirklich mit deinem Problem helfen, ist sehr viel wirkungsvoller, als einmal pro Woche ein längeres Training, das in Teilen aber vielleicht an deinem Problem vorbei geht.

Ja, ich weiß, dass das jetzt ein bisschen meinem immer wieder gepredigten Konzept des ganzheitlichen Ganzkörpertrainings widerspricht. [Warum es mir so wichtig ist, dass du deinen Beckenboden nicht isoliert trainierst, sondern ihn immer in deinen gesamten Körper integrierst, kannst du hier nachlesen: Flexibler Beckenboden: Warum ein Ganzkörpertraining am besten hilft.]

Jedenfalls widerspricht das kurze Üben dem Konzept vom Ganzkörpertraining nur auf den ersten Blick! Denn auch im ganzheitlichen Training sollte es Übungen oder kurze Übungsabfolgen geben, die es dir erlauben, häufiger und kürzer speziell auf deine Probleme zugeschnitten zu üben! 

Was braucht dein Beckenboden heute?

Das beste Training ist das, das speziell auf deine Bedürfnisse eingeht! Zu diesem Zweck habe ich die KraftRuheLiebe Beckenboden-Yoga Online-Membership entwickelt. Dort findest du Übungsvideos, die gezielt deine Probleme angehen:

  • Kraft-Flows kräftigen einen schwachen Beckenboden
  • Ruhe-Flows entspannen/lösen einen verspannten Beckenboden
  • Liebe-Videos integrieren den Beckenboden mit Atemübungen und Meditationen in den Körper und beeinflussen das Nervensystem auf positive Art

Womöglich braucht dein Beckenboden an dem einen Tag das eine und an dem anderen Tag das andere! Jeden Tag 5 bis 10 Minuten zielgerichtet zu üben, ist entsprechend sehr viel wirkungsvoller, als einmal pro Woche 60 Minuten weniger zielgerichtet.

Kurz und trotzdem ganzheitlich üben? Wie geht das?

Auch wenn du kurz übst, solltest du dich konzentrieren und achtsam üben. Heißt: Nicht mal eben schnell an der Supermarktkasse drei-mal „den Beckenboden hochziehen“. Solche isolierten Übungen bringen sowieso nicht viel, weil der Beckenboden, wie du eben schon gelernt hast, immer in den gesamten Körper integriert werden sollte.

Auch wenn du kurz übst, ist deshalb wichtig:

  • konzentriere dich und übe achtsam und bewusst
  • arbeite mit deinem ganzen Körper und nicht nur mit dem Beckenboden (alle meine Übungsanleitungen sind grundsätzlich so aufgebaut, die kurzen wie die langen – Ausnahmen bestätigen die Regel 😉)
  • Integriere deinen Atem in die Übungspraxis

So wird auch aus 3, 5 oder 10 Minuten Übung eine richtige kleine Yogapraxis!

Mit Beckenrotationen baust du sanft, aber wirkungsvoll Kraft im Beckenboden auf.
In der KRL Membership findest du kurze Übungsvideos, die du sogar im Bett üben kannst. (Screenshot aus einem 10-Minuten-Flow zur Beckenbodenkräftigung)

Und wie passt das in meinen Alltag??

Uff, denkst du jetzt vielleicht. Wie soll ich denn häufiger üben? Habisch gar kein‘ Zeit für. 😉 Ahaaa, sage ich, hast du doch! Weil häufiger üben eben nicht bedeutet, dass du dich jeden Tag für mindestens 30 oder sogar 60 Minuten auf deine Yogamatte begeben musst.

Häufig üben kann auch heißen:

  • 1 Minute bewusstes Atmen in den Beckenboden hinein
  • 3 Minuten Sitzhöcker auseinanderschieben, abgestützt an der Küchenarbeitsplatte
  • 5 Minuten sanftes Beckenboden Lösen im Bett direkt nach dem Aufwachen
  • 7 Minuten Beckenboden aktivieren auf dem Bürostuhl
  • 10 Minuten kräftigendes Üben im Bett vor dem Einschlafen 

Falls dir zu diesen Ideen nun genaue Anleitungen fehlen, dann komm gerne in die KraftRuheLiebe Beckenboden-Yoga Online-Membership! Da findest du eine wachsende Zahl an Übungsvideos – darunter auch viele ganz kurze, mit denen du die oben genannten Ideen professionell von mir angeleitet in deinem Alltag umsetzen kannst.

Und was hat das Ganze jetzt mit Liebscher-Bracht zu tun?

Komm, gib’s zu: du hast eh schon gegoogelt, oder? Aber auch wenn nicht, dann erkläre ich dir kurz, warum ich Liebscher-Bracht als Aufhänger genutzt habe: Herr Liebscher-Bracht und sein Team sind ja bekannt dafür „diese EINE Übung für Ziel xy“ anzubieten. Oder die „TOP 3 Übungen, die dir mit Schmerz xy helfen“. Ich persönlich finde das immer ein bisschen unterkomplex, muss aber gleichzeitig zugeben, dass es manchmal auch einfach hilfreich ist, seine zwei, drei Übungen an die Hand zu bekommen, die ganz genau auf eine bestimmte Körperregion zielen. 

Im Beckenboden-Yoga können wir uns davon etwas abgucken und das Konzept gleichzeitig noch etwas verbessern. Wir üben nämlich vielseitig in alle Richtungen:

Beckenboden-Yoga heißt: abwechslungsreich üben!

  1. Wir kräftigen den Beckenboden
  2. wir entspannen/lösen den Beckenboden
  3. wir kräftigen die umliegenden Strukturen des Beckenbodens
  4. wir üben in Verbindung mit dem Atem
  5. wir nutzen Visualisierungen und Meditationen

So können wir auch mit kurzen Übungseinheiten super abwechslungsreich üben! Du brauchst also nicht „die EINE Übung“, sondern kannst im Gegenteil mit einer ganzen Reihe an kurzen Übungsflows zu einer schönen Übungsroutine finden.

Ganz getreu dem Motto: lieber häufiger und kurz, statt selten und lang! Probier es gerne aus!

In der Membership findest du zusätzlich diverse Übungspläne, die es dir ebenfalls erleichtern, regelmäßig zu üben. Dort schmuggle ich dann auch den einen oder anderen längeren Flow ein. Aber wichtiger ist mir: lieber kurz und dafür regelmäßig! Gemeinsam schaffen wir das. Ich freue mich, wenn du einen Probemonat in der Membership buchst! Melde dich hier für 34,90€ pro Monat an (monatlich kündbar, danach kannst du in eine noch günstigere Halbjahres- oder Jahres-Membership wechseln).

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