Übung: Lass laufen! Tipps für eine richtig leere Blase

Darum geht's

Kennst du das Gefühl, zu häufig aufs Klo zu müssen und/oder die Blase nicht vollständig entleert zu bekommen? Dann sind diese Tipps genau das Richtige für dich!

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Kennst du das Gefühl, zu häufig aufs Klo zu müssen und/oder die Blase nicht vollständig entleert zu bekommen? Das ist gar nicht selten, oft aber schnell zu lösen oder zumindest zu verbessern. Ich habe ein paar Tipps gesammelt, die du ausprobieren kannst, damit es bald wieder flüssig läuft.

Lass-laufen-Tipp 1: Nimm dir Zeit!

Ruhe und Geduld sind deine wichtigsten Freunde, wenn’s ums Pinkeln geht. Sagt doch keiner, dass du in 30 Sekunden fertig gepinkelt haben musst. Stress ist kein guter Begleiter auf dem Klo. Also gib dein Baby an Papa ab oder nimm das Kleinkind mit aufs Klo, wenn es doch nur vor der Tür quengeln würde. Und dann setz dich hin und lass in deinem Tempo laufen – super entspannt!

Lass-laufen-Tipp 2: Atme!

Was hilft am besten, um gut zu entspannen? Genau: Atmen! Atme ruhig und lang in fließenden Zügen ein und wieder aus. Vor allem, wenn Blase und Beckenboden nicht sofort loslassen wollen, hilft entspannendes Atmen dir dabei, nicht nervös zu werden, sondern einfach ruhig abzuwarten.

Lass-laufen-Tipp 3: Warte 30 Sekunden!

Hurra, es hat geklappt! Du konntest loslassen und der erste Schwall Pipi ist ins Klo gestrullert. Aber war’s das schon? Meistens nicht! Tu dir den Gefallen und bleib einfach mal weitere 30 Sekunden auf dem Pott sitzen. Beherzige Tipp 2 und atme entspannt weiter. Und dann warte mal, ob da nicht doch noch was kommt. Wetten, dass?

Lass-laufen-Tipp 4: Benutze ein Fußhöckerchen!

Vielleicht kennst du den Tipp schon für einen leichteren Stuhlgang (hier bei uns sagen wir ja „kacken“, aber dies ist schließlich eine seriöse Website 😉 ). Jedenfalls möchte ich dich ermutigen, dir auch zum Pieseln mal ein kleines Höckerchen unter die Füße zu schieben. Nicht nur dein Darmausgang kommt so in eine bessere Position zur Entleerung. Auch dein Beckenboden wird optimal ausgerichtet, um sich bestmöglich zum Pinkeln entspannen zu können. Probier’s mal aus!

Lass-laufen-Tipp für die Schwangerschaft: Bauch hoch halten!

Ich weiß überhaupt nicht mehr, woher ich diesen Tipp mal hatte. Aber er hat sofort für mich funktioniert und deswegen empfehle ich ihn dir auch weiter. Der Trick ist simpel: Wenn du schwanger bist, hebe während des Pieselns mit deinen Händen deinen Babybauch etwas an. Du nimmst damit Last von deinem Becken, das sich dadurch besser entspannen kann und „psssss“ – läuft es direkt besser.

Bonus-Tipp: Nicht immer sofort zum Klo rennen!

Aber du musst doch so dringend?! Egal, versuch trotzdem, etwas abzuwarten. Es ist gar nicht so selten, dass wir die Funktion unserer Blase mit unseren eigenen Gewohnheiten boykottieren. Kurz gesagt: Je öfter wir aufs Klo rennen, desto weniger Blasenfüllkapazität steht uns zur Verfügung. Blase und Gehirn stehen nämlich im ständigen Austausch und die Blase gewöhnt sich dran, wenn der Reiz zur Entleerung immer häufiger kommt.

Da hilft nur: Training. Zur Kontrolle kannst du auch ein „Miktionsprotokoll“ führen und ein paar Tage lang notieren, wie oft und wie viel du gepinkelt hast. Deine Blase sollte jedes Mal zwischen 300 und 450 ml loswerden wollen. Alles darunter ist eher ein Zeichen für zu häufiges Pieseln (falls organisch alles OK ist. Im Zweifel bitte immer alles ärztlich abklären!).

Pro-Tipp: Mach deinen Beckenboden fit!

Du ahnst schon, welcher Tipp jetzt kommt. Na klar: Dein Beckenboden ist für eine natürlich-gut funktionierende Blasenfunktion fundamental wichtig. Und zwar in beide Richtungen: Er muss kräftig genug sein um deine Blase zu halten und den Harnröhrenverschluss zu unterstützen. Gleichzeitig muss er aber auch entspannen können, damit es beim Pipi-machen richtig locker fließen kann.

Besonders die mittlere Beckenbodenschicht spielt eine große Rolle beim Thema Kontinenz. Am besten arbeitet der Beckenboden jedoch für dich, wenn du dich ganzheitlich mit ihm befasst – und auch deinen gesamten Körper gesund ausrichtest. Genau das lernst du im Beckenbodenyoga! Also leg am besten sofort los. Mehr Input bekommst du im Übungsbereich. 🙂

Im Blog teile ich auch noch meine eigenen Erfahrungen mit Pipi-Problemen nach der Schwangerschaft mit dir:

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Eine Antwort

  1. Hallo!
    Ich habe die Beckenboden-Membership gebucht und finde das Programm und die Internetseite super – das man je nach Stimmung, Zeit und Hilfsmittel … sich Übungsvideos aussuchen kann, ist eine tolle Funktion um schnell zum Training zu kommen und wenn ich mal begonnen habe auf der Matte zu üben, dann kann ich nicht so leicht aufhören … zumindest höre ich nicht auf, bevor ich nicht aus der Kategorie Liebe/Ruhe ein Video gemacht habe – Sophies Stimme ist sehr angenehm und ihre Erklärungen (vorallem mit den E-Mail) sehr verständlich – ohne Druck und Stress!
    Ich bin jetzt schon über 40 Jahre Frau und auch Mutter. Trotzdem erzählt mir Sophie sehr viel Neues über meinen Körper … und langsam verbindet sich vieles und ich bin gespannt wohin die Reise geht!
    Danke 🤩

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